Die Glücksformel?

Der Hinweistext, den ich vor einiger Zeit in Reutlingen entdeckt hatte, war bereits auf das Wesentliche reduziert. Eine noch knappere Form der Kommunikation stellt diese Bildtafel dar. Damit wirbt ein Gästehaus in Frankreich für sich.

Auf dem Hinweisschild sind Piktogramme eines Tellers mit Besteck und Glas, eines Bettes, einer Musiknote und eines lachenden Gesichts abgebildet. „Essen, Schlafen und Musik – mehr braucht der Mensch nicht, um glücklich zu sein“, scheinen diese Symbole zu bedeuten.

Diese Piktogramme haben für mich eine fast philosophische Ebene. Das Notensymbol könnte stellvertretend für die Kunst und Kreativität des Menschen stehen, aber auch für die Geselligkeit und die zwischenmenschliche Beziehungen. Das Smiley symbolisiert die Freude am Leben. Ja, was benötigt der Mensch mehr, um glücklich zu sein?

Titelfoto: "Die Formel des Glücks", Fotorechte: Dario schrittWeise

13 Antworten auf „Die Glücksformel?

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  1. Ich musste schmunzeln, als ich eben per Zufall auf deinen Beitrag gestoßen bin. So einfach kann Glück sein und gefunden werden? Puh, also Essen? Hab ich. Musik / Kunst habe ich auch. Gesellschaft? Mal mehr und mal weniger. Schlaf? – Verdammt, den habe ich die letzten Wochen auf der Strecke gelassen! 😀 Nun weiß ich, wo ich nach meinem Glück suchen muss: Im kuscheligen Bett!
    Vielen Dank für diese Erinnerung 😉
    Aber nein: Spaß bei Seite. Ein toller, gelungener Beitrag. Und da ein Teil vom Glück in einem Lächeln besteht, möchte ich dir mit meinen Worten liebe Grüße da lassen und natürlich ein imaginäres Lächeln, das sich über das WWW vielleicht bis zu dir nach Hause erstrecken kann.
    Liebe Grüße Nike(h)

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    1. Hallo Nike(h), schön, dass du den Beitrag gefunden hast. 😉 Das Zeichen könnte auch für „ein Dach über dem Kopf haben“ stehen, was auch nicht immer selbstverständlich ist. Danke für die Grüße und das Lächeln, ich lächel‘ zurück 😊😉 Sonnige Grüße, Dario 🙂🍀🌞🐞

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  2. „Was benötigt der Mensch, um glücklich zu sein?“ Manchmal genügt ein trockener Platz unter der Brücke (davon können die Obdachlosen ein Lied singen). Manchmal auch ein Telefonanruf. Oder einfach eine warme Hand am Krankenbett.

    “Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“, sagte der Fuchs zu kleinem Prinzen. Siehst du? Wieder einmal hast du es geschafft, mich mit deinem Text zum Nachdenken zu bringen. Ideen und Dankbarkeit gehören auch dazu.

    LG, Sophie Mai

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  3. Hallo Dario.
    Egal welche Sprache man spricht, das Schild versteht jeder.
    Sie sind offen für alle Sprachen und Nationen.
    Was man von einem stolzen Franzosen nicht denken würde.
    LG, Nati

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      1. Es erstaunt mich für Franzosen aber doch ein wenig.
        Sprechen sie doch konsequent in ihrer Sprache.
        Aber das Bild zeigt dass es wohl nicht nur so ist.

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        1. Mit Bildern und Symbolen können sprachliche und andere Barrieren überwunden werden. Ich fand die Kombination amüsant und habe mich gefragt, was der Mensch alles braucht, um glücklich zu sein. Wenn wir den ganzen Luxus, der uns umgibt, weglassen, dann können wir feststellen, dass wir mit wenig auskommen.

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      1. Ja ich denke schon.
        Ich habe mal einen Tagesausflug nach Metz gemacht.
        Eine Grenzstadt. Dort wurde aber konsequent französisch gesprochen.
        Das bin ich von anderen Grenzstädten anders gewohnt.

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