Einen Beitrag ohne Titelbild und einen ohne Worte habe ich bereits veröffentlicht. Doch funktioniert auch ein Beitrag ohne Titel? Sind diese drei Merkmale nicht grundlegend für erfolgreiche Texte? Ein ansprechendes Bild, eine packende Überschrift und eine Einleitung, die neugierig macht auf den Rest des Textes.
Sind es die Blogbeiträge nicht auch dann wert, gelesen zu werden, wenn sie nicht diese drei Kriterien erfüllen? Ich finde schon. Trotzdem verstehe ich, warum die Beiträge interessant sind, die alle drei Voraussetzungen erfüllen.
Unsere Seh- und Lesegewohnheiten haben sich in den letzten Jahren verändert. Die Aufmerksamkeitsspanne ist ebenfalls geringer geworden. Deswegen sind heutzutage die kurzen und bunten Inhalte populär. Ein passendes Beispiel dafür sind die Videos auf Tic Toc.
Eine Steigerung der Reduktion wäre ein Blogbeitrag, der weder ein Bild, noch einen Text und noch eine Überschrift hat. Doch das wäre wohl zu viel des Guten.
Titelfoto: Verzerrte Wahrnehmung, Fotorechte: Dario schrittWeise
„Eine Steigerung der Reduktion wäre ein Blogbeitrag, der weder ein Bild, noch einen Text und noch eine Überschrift hat. Doch das wäre wohl zu viel des Guten.“
Zuviel des Guten kann wunderbar sein..
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Hallo Vorgärtnerin, ich habe auch mit der Überschrift rumexperimentiert. Mit einem Leerzeichen wäre sie noch minimalistischer, dafür unsichtbar. Spannend wäre solch ein Beitrag in einem komplett neu erstellten Blog, weil man dann total unbekannt wäre. Ein solcher Beitrag würde vermutlich völlig untergehen, weil der Vernetzungsgrad mit anderen Bloggern und Lesern auch wichtig ist. LG 🙂
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Ja, so ein Netzwerk entwickelt sich erst im Laufe der Zeit – außer man startet mit übergroßem Bekanntheitsgrad im RL. Dann könnte es klappen.
Aber welcher Promi (aus welchem Bereich auch immer) würde ein Blog anfangen und ihn nicht zur Selbstdarstellung nutzen, also das Gegenteil von Minimalismus/Nihilismus?
Das widerspricht sich ja schon fast von selbst.
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http://vorgarten2969157.garden/2023/04/24/punkt/ hier hab ich das auch mal gemacht — die Adresse verrät jetzt mehr als man es schon sehen kann.
Oder drei Minusse gab’s mal zu Karfreitag, der ja der Stille Feiertag ist. Beiträge ohne Text (stattdessen Bild) gibt’s häufig bei mir. Ohne alles hab ich noch nicht versucht, ich bin da auch eher so ne Plaudertante.
Oder illustriere mit Worten. Oder mache eine Art Knetmasse aus dem, was die Tastatur hergibt. Gib mal „ahl uhl“ ein bei mir oder such den Beitrag zu Pfingsten. Das macht auch immer Spaß.
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Minusse und Sonderzeichen sind auch interessant. Nur Foto geht auch, wobei Bilder natürlich auch Geschichten sind. Liebe Grüße, Dario
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Wobei die Promis mittlerweile eher auf Podcasts und Videocasts setzen. Seit 1 – 2 Jahren sprießen neue Podcasts von Prominenten wie Pilze nach dem Regen. 🙂🍄 LG
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Das ist hier eine sehr anregende Runde, sei bedankt, geliebter Dario, 🌻 für das Einläuten. Da fällt mir doch direkt der Gedanke „Übertragungsbeitrag“ zu. Also, wenn man zum Beispiel nur den Titel schreibt, wie Stille oder Leere oder Nichts bis Gar nichts oder auch – Nichts ist passiert, weist der Beitrag stets auf die Wahrheit hin, ohne dass man den Geist in sich bemühen muss. Beim Schreiben bemerke ich, dass es auch mit dem Gedanken ‚Lachen‘ funktioniert. Der Titel ist sozusagen die Form, deren Inhalt unmittelbar erfühlt wird. Noch ein Dankeschön an alle heiter Mitwirkenden 🌻
Freudvoll stille Grüße 🌻 Luxus
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Guten Abend Luxus, vielen Dank, der Beitrag hat einen Funken erzeugt, der sich wellenartig verbreitet hat. So gesehen ist es wirklich ein Übertragungsbeitrag, wie ein Samenkorn, der vom Wind verbreitet wird. Danke dir und schöne abendliche Grüße, Dario 🕊️🌝
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Hallo lieber Dario, deine titellose Blau-Türkis-Aquarell-Tiefe und -Breite gefällt mir ganz besonders. Du hast uns hier einen Schneeball eingestellt. Ein Bild oder sonst irgendwas, ohne Titel, gezielt vor der Nase „unschuldig“ platziert. Auf die Art von Charlie Brown erwartet es Reaktionen davon. Ein leeres Nichts existiert einfach nicht (egal wie man das nennt und dimensioniert).
Eine solche titellose Darstellung löst eine Lawine von unzähligen Möglichkeiten: Fragen, Überlegungen, Ideen, „unmöglichen“ Lösungen aus der Welt der Fantasie.
Auch eine willkommene Erholung für Kinder. Erholung vom betonierenden Malen nach Zahlen (auch DIGITAL):
Danke dir lieber Dario für diese „Titellosigkeit“
LG, Sophie Mai
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Hallo Sophie, schöne Gedanken zu meinem Beitrag. Manchmal reicht es nur wenig, um neue Assoziationen zu erzeugen. Ein „Nichts“ ist eine philosophische Größe, wissenschaftlich vermutlich nicht nachweisbar. Es bleibt eine kreative Projektionsfläche, welche die Fantasie anregt. Ich wünsche dir einen schönen Abend, LG
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Hallo Dario
Zwischendurch bringe ich unter dem Titel „Fundstücke“ nur ein Bild, trotzdem funktioniert solch ein Beitrag genauso gut, wie wenn alle drei Kriterien erfüllt werden.
Deine Gedanken oder dein Experiment ist trotzdem recht interessant.
Liebe Grüße
Nati
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Danke, ich hab Dario zu danken.
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😉
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Hi Nati, klar, Fotos und Videos sind heutzutage die wichtigsten der drei Kriterien. In den sozialen Medien gibt es viele Beiträge, die nur aus einem Bild bestehen: „Schaut her, was ich heute gegessen habe.“ 😉 LG
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Ja stimmt, lach…
Wer macht das nicht zwischendurch. 🙈😂
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Das Essen oder das Fotografieren? 😉😄
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Das Essen zu fotografieren. 😁
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😉
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Das werde ich vielleicht mal ausprobieren, einen Blogbeitrag mit Nichts. 😉
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Ja, denn das Nichts das gibt’s nicht ohne Interaktion
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Das wird quasi ein Beitrag „wie aus dem Nichts“😉 Sonnige Grüße, Dario
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Du hast mich auf eine Idee gebracht. Ich habe es direkt umgesetzt das absolute Nichts (ein Leerzeichen im Titel war aber notwendig)
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Auch gut, eine weitergedachte Reduktion 😉. Da werden alle drei Beiträge zusammengefasst. Nur scheint WordPress einen Platzhalter einzusetzen. Zumindest sehe ich im Reader: „(Ohne Titel)“. Das absolute Nichts, der Nullpunkt – versteckt im Quellcode des digitalen Universums 😉 LG
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Du hast mich auf die Idee gebracht, ich finde es spannend.
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Das freut mich, eine leere Seite geht um die Welt 🙂 LG
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Genau👍
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