Das Leben als eine Komposition

„Das Leben ist wie eine Komposition aus zufälligen Ereignissen, wie ein Musikstück. Wir komponieren unsere eigene Erzählung und folgen diesem roten Faden. So können wir in der Gegenwart leben, in der Vergangenheit und mit dem Blick in die Zukunft. Auf dieser Linie gehen wir.“

Dieses Zitat stammt vom US-amerikanischen Schriftsteller Paul Auster, der am 31.04.24 in New York nach einer langen Krebserkrankung gestorben ist.

Zu seinen bekanntesten Werken gehören unter anderem die sogenannte „New-Yorker-Trilogie“, „4 3 2 1“ und „Leviathan“. Auster wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet und zählt zu den renommiertesten und originellsten Schriftstellern seiner Generation.

Seine philosophischen Überlegungen zum Leben als einer Art künstlerischen Komposition oder Erzählung, die ich oben zitiert habe, finde ich bemerkenswert. Die Ereignisse um uns passieren demnach zufällig und doch gestalten wir daraus unser Leben wie eine Erzählung, ein Flickenteppich aus einzelnen Momenten. Und gleichzeitig können wir über Vergangenes nachdenken und unsere Zukunft planen. Zumindest im gewissem Maße, denn Pläne ändern sich häufig.

Dieses Zitat des 1947 geborenen US-amerikanischen Schriftstellers habe ich als meinen Gedanken des Monats Juni festgelegt. Ihr findet den Gedanken im unteren Teil meines Blogs oder in der Übersicht der bisherigen Gedanken des Monats.

Romane und Erzählungen von Paul Auster finde ich sehr lesenswert. Ich habe alle genossen, die ich bisher gelesen habe, z.B. die „New-Yorker-Trilogie“, das „Buch der Illusionen“ oder das „Rote Notizbuch“. Ein großer Autor ist von uns gegangen, möge er in Frieden ruhen.

Titelbild

Foto: Der Blick in die Zukunft, Rechte: Dario Schrittweise

2 Antworten auf „Das Leben als eine Komposition

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