Der Nil ist der längste Fluss der Welt. In kaum einem anderen Fall trifft die Bezeichnung "Lebensader" mehr auf einen Fluss zu, wie im Fall vom Nil. Schon seit Jahrtausenden leben die Ägypter von fruchtbaren Monaten, in denen der Fluss die Täler überflutet. Von dieser Lebensader konnten wir uns überzeugen, als wir das Land dieses... Continue Reading →
Bei Anruf Ausrede
Die Schilder in den irischen Pubs haben mir häufig ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Wie auch in diesem speziellen Fall, wie auf dem Titelfoto zu sehen ist. Auf dem Schild sieht man eine Preisliste mit Ausreden für den Fall, dass eine Ehefrau im Pub anruft, um nach ihrem Ehemann zu fragen. Alles ist natürlich mit... Continue Reading →
Auf dem Steg
Die Seeoberfläche war beinahe spiegelglatt. Der müde Spaziergänger setzte sich auf die Holzplanken des Bootsstegs und atmete tief durch. Sein Blick schweifte über die Landschaft. Niedrige Bergkuppen umsäumten den Wolfgangsee. Der blaue Himmel spiegelte sich im kühlen Wasser. Der See lud an jenem Nachmittag zum Verweilen und Entspannen ein. Nach einem Spaziergang im pittoresken St.... Continue Reading →
Das Goldene Gässchen von Prag – eine Reisenotiz
Alchemisten und Goldschmiede haben in der Gasse gewirkt, Kafka hat zwischenzeitlich hier gewohnt und mit viel Fantasie können wir uns Golem vorstellen, wie er in einem der Häuser verschwindet. Wer würde es vermuten, dass diese schmale Gasse mir krummen Häusern und Kopfsteinpflaster etwas Besonderes ist? Wer an Prag denkt, dem kommen in erster Linie die... Continue Reading →
Ein irischer Erzähler für alle Fälle
Auf meiner Irlandreise im Mai erlebte ich viele amüsante Situationen, wie die spontane Lesung aus Ulysses im Sweny's, über die ich bereits geschrieben hatte. Insgesamt behielt ich die Irinnen und Iren in einer sehr positiven Erinnerung. Ich bekam auch den Eindruck, dass sie jederzeit darauf achteten, dass ihren Gästen nichts passierte. Viele Geschichten ereigneten sich... Continue Reading →
Eine Leseerfahrung mit Joyce und Bloom in Dublin
Im "Ulysses", dem Jahrhundertwerk von James Joyce, erlebt der Protagonist Leopold Bloom Allerlei Geschichten. Die Handlung spielt sich an nur einem Tag, dem 16.6.1904 in Dublin ab. Bloom ist darin wie ein moderner Odysseus. Eine der Stationen des Romans ist auch die traditionelle Apotheke Sweny's. Bloom ist hineingegangen, um Zitronenseife zu kaufen, hat sich aber... Continue Reading →
Vom Fegefeuer ins Paradies von Lübeck
Wenn ich an das Wort "Fegefeuer" denke, dann kommen mir Bilder von mittelalterlichen Gemälden in den Sinn. Darauf sind Menschen dargestellt, die in einer Art Zwischenwelt gefangen sind. Sie müssen in dieser Vorhölle Buße tun, um ins Paradies aufgenommen werden zu können. Bei diesem Wort denke ich auch an Lübeck und insbesondere an eine kleine... Continue Reading →
Zwei (Hinter-)Türchen
Die beiden Türen, die in ein Fotogeschäft in Weiden in der Oberpfalz führen, erinnern mich an die sprichwörtliche Hintertür, die sich jemand offenhält, wenn sie oder er sich nicht festlegen möchte oder einen Eingang, durch den man ein Gebäude heimlich betreten kann. Die Geschichte hinter den beiden Türen ist ein wenig skurril. In den Räumen... Continue Reading →
