Ode an die (Un-)Vollkommenheit

Wir hetzen von Termin zu Termin, schmieden ständig neue Pläne. Dauernd suchen wir Punkte an uns, die wir verbessern, optimieren möchten. Wir gehen zu Fitnessstudios, Fortbildungen, Coaches und Beratern, lesen Ratgeberliteratur. Was können wir noch tun, um das Beste aus uns herauszuholen? Welche Neujahrsvorsätze haben wir dieses Mal? Was soll alles in diesem Jahr besser werden? Diese Fragen stellen sich viele Menschen. In den meisten Fällen halte ich es für übertrieben.

Aus diesem Grund möchte ich eine Lanze für die Unvollkommenheit brechen, für das Unperfekte und Ungeschliffene im Leben. Es muss nicht immer alles bis ins letzte Detail durchdacht und geplant werden, nicht immer alles bis zur Perfektion optimiert werden. Wagen wir mehr Einfachheit im Leben! Häufig reicht die berühmte 80%-Lösung aus.

Blogbeiträge sind ein gutes Beispiel dafür. Häufig geben wir uns größte Mühe, das ideale Titelbild zu finden und den Beitrag perfekt zu schreiben. Aber ich finde es nicht schlimm, wenn ein Text nicht vollkommen ist. Deshalb möchte ich am Ende dieses Beitrags xẞz3457&#~

Titelfoto: Unvollkommen, Fotorechte: Dario schrittWeise

17 Antworten auf „Ode an die (Un-)Vollkommenheit

Add yours

  1. Hallo Dario, das ist tatsächlich eine Ode an die Unvollkommenheit. Es ist gut, sich ab und zu die Fragen zu stellen: “Hab ich das wirklich nötig? Ist meine Existenz dadurch gesichert? Oder soll ich doch lieber die gute alte Regel “Prioritäten setzen“ nutzen? Besonders gut gefällt mir dein vollkommen unvollkommenes Titelfoto. Ich habe auch eine Frage zu deinem geheimnissvollen Endsatz. Helfe meinem unvollkommenen Unwissen. Ich konnte dieses Rätsel nicht lösen. Danke!
    LG, Sophie Mai

    Gefällt 1 Person

    1. Hallo Sophie, ja, das sind gute und nützliche Fragen und eine bewährte Regel. Sie können uns helfen, nicht zu übertreiben. Und was den letzten Satz betrifft, er ist eben unvollkommen, was auch gut ist 😉 Liebe Grüße und einen schönen Abend, Dario

      Like

  2. hallo dario, ein guter text und eine treffende erinnerung besonders jetzt zum jahresanfang aber auch sonst. es ist schon viel auf optimierung angelegt, die werbung, viele angebote, auf die man trifft. ich finde auch, dass das einfache etwas sehr schönes und wichtiges ist und vor allen dingen mehr ruhe und pausen, besonders in diesen stürmischen zeiten. liebe grüße, poetin

    Gefällt 2 Personen

    1. Hallo poetin, vielen Dank. Ja, ich denke, dass es wichtig ist, häufig mal innezuhalten und damit zufrieden zu sein, was man erreicht hat, ohne es weiter optimieren zu wollen. Das bedeutet aber nicht, dass man keine Verbesserung anstreben sollte, nur ist es nicht gut pausenlos davon getrieben zu sein. Liebe Grüße, Dario 🙂

      Gefällt 1 Person

  3. Einfachheit finde ich sehr gut Dario.
    Mag ich in vielen Bereichen, auch als Perfektionist.
    Aber ich brauche weder Ratgeber, noch andere Kontrollgeräte um das Beste aus mir heraus zu holen.
    LG, Nati

    Gefällt 1 Person

      1. Auf jeden Fall Dario.
        In manchen Bereichen liebe ich es so einfach wie möglich, oder so ursprünglich oder altmodisch. 😁
        Hat aber nichts damit zu tun ob man Perfektionistisch ist oder nicht.

        Gefällt 1 Person

        1. Ursprünglich und einigermaßen altmodisch finde ich es auch gut, obwohl ich viele moderne Erfindungen und wissenschaftliche Erkenntnisse nicht missen möchte (z.B. in der Medizin etc.). Doch auch da gibt es Nachteile, für mich beispielweise die Atomkraft oder Waffen. Liebe Grüße, Dario

          Gefällt 2 Personen

Schreibe mir gerne einen Kommentar :-)

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Erstelle eine Website oder ein Blog auf WordPress.com

Nach oben ↑