Berauscht an den Wellen

Ein Tag am Meer. Ich laufe barfuß über den Strand, spüre den weichen Untergrund unter den Füßen. Der heiße Sand schmeichelt meinen Zehen, meine Fußsohlen gleiten über den geschmeidigen Boden. Um mich nehme ich die Stimmen der fröhlichen Menschen wahr. Kinder spielen und lachen. Langsam steige ich in das Wasser. Das erfrischende Nass umschließt meine... Weiterlesen →

Regnerische Reise – eine Skizze

Der Tag neigt sich dem Ende entgegen. Regentropfen perlen von der Glasscheibe des Zugabteils ab. Sie klingen wie kleine Kristalle, die sacht gegen das Fenster klopfen. Keynan war in Gedanken vertieft. Er fühlt sich alleine im Zug. Nur die Schaffnerin hat seine Gedanken unterbrochen, als sie vor einer Stunde seinen Fahrschein kontrolliert hat. Oder ist... Weiterlesen →

Regnerische Fotopoesie

Ein einzelnes Blatt liegt auf einer Treppe, ungeschützt, leicht zusammengerollt. Den ganzen Tag hat es geregnet. Alles ist mit einer glänzenden Schicht bedeckt. Ein wenig verloren wirkt das nasse Blatt. Solche Augenblicke verbinden wir meist mit einem bedrückenden Gefühl. An derartigen Regentagen fühlen wir uns vielleicht einsam, allein oder traurig. Doch das muss nicht sein.... Weiterlesen →

Verwinkelt

Eine kleine, versteckte Gasse. Ich steige die breiten Stufen hinauf. Früher liefen Händler mit ihren Eseln über die Pflastersteine. Ein Blick in die Vergangenheit: Ich stelle mir vor, wie die Händler ihre Zugtiere über die Treppe geführt hatten, häufig schimpfend und fluchend. Kinder liefen über die Stufen in ihr Spiel vertieft nach Hause, einem Reifen... Weiterlesen →

Ein Morgen im Herbst

Herbstliche Morgensonne erhellt einen einsamen Pfad. Ich spüre die kühle Luft auf meiner Haut. In der Ferne bellt ein wachsamer Hund. Das trockene Laub raschelt unter meinen Füßen, während ich voranschreite. Die Lichtstrahlen tauchen die Wiese in sanfte Farben. Ich frage mich, wohin mich der Weg wohl führen wird.

Notizen eines Nachmittags

An jenem heißen Nachmittag drängten sich viele ungeduldige Menschen in der Altstadt. Ich suchte die schattige Geborgenheit eines versteckten Cafés auf. Im Vergleich zum Trubel der engen Gassen kam mir dieser Ort mit altmodischer Inneneinrichtung wie eine Ruheoase vor. Ich setzte mich auf einen lederbezogenen Stuhl und bestellte beim Kellner einen Kaffee, den er mir... Weiterlesen →

Zerbrechliche Schönheit

Die alte Mauer ist deutlich vom Verfall gezeichnet. Der Besitzer hat die Tür notdürftig mit einem Seil befestigt. Bei mir entsteht der Eindruck, als ob die Berührung mit einem einzigen Blatt ausreichen könnte, damit die Konstruktion in ihre Einzelteile zerfällt. Trotz dessen Zerbrechlichkeit übt dieses Gemäuer eine besondere Faszination auf mich aus. Neben der Farbkombination... Weiterlesen →

„Winter nights“ von Cloud

Unter meinen Füßen knirschte der Schnee. Die Sonne senkte sich über dem Wald, in dem ich einen Spaziergang machte. Die Kälte störte mich nicht, ich genoss den Augenblick. Der hinter dem Horizont verschwindende Stern warf Schatten zwischen den Bäumen. Die Sonne und der Mond tauschten ihre Positionen. Der nächtlich erscheinende Himmelskörper erreichte seinen vollen Umfang... Weiterlesen →

Nächtliche Schatten

Beinahe vollständige Dunkelheit umgab die Soldaten. Sie saßen eng beieinander in ihrem außergewöhnlichen Fahrzeug. Sie konnten ihre Mitfahrer nur schemenhaft erkennen. Mit jeder Bewegung erzitterte der Innenraum. Die Mitstreiter hielten sich an den Wänden fest und umklammerten ihre Waffen. Sie wussten, dass sie bald hinter die feindlichen Linien gelangen werden. Keiner wagte, etwas zu sagen,... Weiterlesen →

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