Die Schritte hallen in der Fußgängerpassage. Der Boden ist nass vom Regen. Auf der anderen Seite wartet die Sonne. Der Blick ist nach vorne gerichtet. Laufen wir nicht häufig mit einem derartigen „Tunnelblick“ durch die Gegend? Nur in unseren Gedanken versunken? Auf die nächsten Ziele fokussiert? Wir sind in dem Fall wie die Passanten in... Weiterlesen →
Morgenstimmung mit Nebel
Ein morgendlicher Spaziergang am See. Beinahe vollständig in dichten Nebel gehüllt. Und im Vordergrund schuf eine Spinne ein präzises Kunstwerk, wie ein Kristall. Das Spinnennetz verstellte teilweise den Blick auf das Wasser. Von dort hatte das achtbeinige Tier eine hervorragende Aussicht. Das Foto ist an einem frischen Morgen im Herbst des letzten Jahres entstanden. Ich... Weiterlesen →
Ein stiller Moment am Straßenrand
Eine kleine Blume wächst zwischen den Platten der Straße. Unbeachtet von den vorbeilaufenden Menschen. Langsam wird sie immer kräftiger. Sie trotzt der Zivilisation. Auf dem Foto habe ich einen stillen Augenblick am Straßenrand festgehalten. Der Moment ist fast unbemerkt von den vorüberziehenden Passanten geblieben. Die Art, wie sie sich gen Himmel emporstreckt, wirkt wie ein... Weiterlesen →
Der Spaziergang
Eine alte Straße führt zwischen zwei Häuserreihen. Ein Mann mit einer schwarzen Mütze läuft den Hügel hinunter. Was hat er vorher unternommen? Seinen täglichen Spaziergang? Hat er sich mit Nachbarn oder Freunden unterhalten? Das Schwarz-Weiß-Foto wirkt auf mich wie ein Fenster in die Vergangenheit. Die Häuserfassade lässt die Betrachter erahnen, wie die Häuser früher ausgesehen... Weiterlesen →
Urbane Schönheit – Fotopoesie
Ein altes, rostiges Geländer. Eine gelbe Gerbera trotzt dem Gitter, das sie einzuschließen droht. Die zerbrechlich wirkende Pflanze findet einen Weg, sich der Umklammerung zu entziehen. Der verrostete Zaun kann die Blume nicht daran hindern, sich zu entfalten. Sie ist ohne Zweifel eine Schönheit im urbanen Raum. Sie strahlt dabei Zuversicht und Optimismus aus. Obwohl... Weiterlesen →
Regnerische Fotopoesie
Ein einzelnes Blatt liegt auf einer Treppe, ungeschützt, leicht zusammengerollt. Den ganzen Tag hat es geregnet. Alles ist mit einer glänzenden Schicht bedeckt. Ein wenig verloren wirkt das nasse Blatt. Solche Augenblicke verbinden wir meist mit einem bedrückenden Gefühl. An derartigen Regentagen fühlen wir uns vielleicht einsam, allein oder traurig. Doch das muss nicht sein.... Weiterlesen →
Verwinkelt
Eine kleine, versteckte Gasse. Ich steige die breiten Stufen hinauf. Früher liefen Händler mit ihren Eseln über die Pflastersteine. Ein Blick in die Vergangenheit: Ich stelle mir vor, wie die Händler ihre Zugtiere über die Treppe geführt hatten, häufig schimpfend und fluchend. Kinder liefen über die Stufen in ihr Spiel vertieft nach Hause, einem Reifen... Weiterlesen →
Geisterhafte Umrisse – eine Cyanotypie
Ein Spaziergang bei einem starken Schneetreiben. Am Himmel bemerke ich schemenhafte Umrisse, lange Schatten, die mich an Geister erinnern, die in einer Winternacht einer Gletscherspalte entfliehen. Sie schwärmen aus, um in alle Himmelsrichtungen zu fliegen. Das Heulen des Windes zwischen den Bäumen und Häusern verstärkt diesen Eindruck zusätzlich. Diese Szene erscheint vor meinem inneren Auge,... Weiterlesen →
Siesta
Verschlafen wirkt das kleine Dorf. Keine Menschenseele ist zu sehen. Die sengende Hitze vertreibt die Menschen in ihre Häuser. Sie halten eine Siesta, so scheint es, um am Nachmittag ihrer Arbeit mit neuen Kräften nachgehen zu können. Der Sepiaeffekt lässt das Foto viel älter erscheinen als es tatsächlich ist. Die Aufnahme lädt uns, die Betrachter,... Weiterlesen →
Rhapsodie in Cyan
Der moderne Mensch hat in der heutigen Zeit immer weniger Kontakt mit der Welt außerhalb seiner digitalen Netzwerke. Die großen und die kleinen Bildschirme sind omnipräsent in unserem Alltag. Sogar ein ursprünglich so einfaches Gerät wie eine Armbanduhr ist mittlerweile digital vernetzt. Von Zeit zu Zeit finde ich es erholsam, die Welt der Nullen und... Weiterlesen →