In einer Höhle fallen den Besucher:innen zuerst die vielen Stalagmiten und Stalagtiten auf, die im Laufe vieler Jahrhunderte und -tausende entstanden sind. Sie sind in einem dauernden Werden und Wachsen begriffen. Von der Höhlendecke tropfen pausenlos Sedimentablagerungen hinunter und bilden neue, fantasievolle Gebilde.
Das Tropfen in einer Höhle erinnert mich an die Müllproduktion, die ebenfalls ohne Pause voranschreitet. Auf jede Schicht Abfall kommt eine neue hinzu. Und ein Ende ist nicht in Sicht. In diesem Sinne habe ich meine Upcycling-Assemblage „Fund:Stücke“ fortgesetzt: Ich habe neue Fundstücke hinzugefügt, mein Objekt somit erweitert.
Wir Menschen umgeben uns häufig mit vielen Gegenständen. Dabei produzieren wir auch viel Abfall. Es ist ein Ballast, welcher sowohl unser Leben, als auch die Natur belastet. Diesen Gedanken habe ich mit dem Objekt ebenfalls vermitteln wollen. Die neuen Gegenstände machen das Werk plastischer, fast organisch, weil die Oberfläche neue Struktur bekommt.
Ich werde die Assemblage anschließend in ihre Einzelteile zerlegen und recyclen. In den Begriffen „Recycling“ und „Upcycling“ ist das Wort „Kreis“ enthalten. Die Fundstücke werde ich wieder zum Teil des wiederkehrenden Kreislaufes machen, der mit der Produktion des Gegenstandes anfängt und mit dem Entsorgen endet. Oder wieder beginnt?
Titelbild: Assemblage im wiederkehrenden Kreislauf, Fotorechte: Dario schrittWeise
Kleiner Hinweis in eigener Sache:
Sollte jemand den Beitrag vermissen, der gestern kurz zu sehen war, er ist versehentlich erschienen. Der Text ist noch nicht ganz fertig, wie ein junger Stalagmit, wird aber demnächst hier veröffentlicht.
Ja und danke
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Liebe Grüße, Dario 🙂🍀
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Danke für den Hinweis Dario, als ich ihn endlich lesen wollte war er futsch. Lach…
Liebe Grüße zu dir.
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Hallo Nati, der Beitrag ist ein wenig schüchtern, wird aber demnächst hier erscheinen 😉 LG Dario 🙂🌄
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😂👍
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🙂
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