Laut Duden ist Utopia ein „Traumland, [ein] erdachtes Land, wo ein gesellschaftlicher Idealzustand herrscht“. Das Wort ist griechisch-französischen Ursprungs, ein „Land, das nirgends ist“ und benannt ist es nach „Utopia“, dem Titel eines Romans von Thomas Morus (1478 – 1535). Für mich ist es ein erstrebenswertes Ideal. Dabei stelle ich mir grüne Wiesen, saubere Gewässer sowie Menschen und Tiere, die in Frieden miteinander leben.
Die 1974 in Chagni, Äthiopien geborene Singer-Songwriterin Ejigayehu „Gigi“ Shibabaw singt in ihrem Song „Utopia“ über genau diesen Idealzustand. Das lyrische Ich wünscht sich, dass die Menschheit eines Tages den friedlichen Idealzustand erreichen kann, den wir heute als utopisch ansehen. Die Kinder der Welt mögen zu dem einen Gott beten, an den laut „Utopia“ alle glauben und den alle kennen würden.
Kurzinformationen - Titel: Utopia - Künstlerin: Ejigayehu "Gigi" Shibabaw - Dauer: 4:52 Minuten - Album: Gold & Wax (2006)
Über ihre Musik sagte Shibabaw: „Ich lernte das Singen als kleines Mädchen in der Äthiopischen Kirche. Das ist für Frauen eigentlich nicht erlaubt, aber es gab einen Priester bei mir zu Hause, der mir das Singen beigebracht hatte. Und ich höre viel westafrikanische Musik, Hip-Hop und Funk, das könnt ihr alles in meiner Musik fühlen.“ Auch im Lied „Utopia“ sind verschiedene länderspezifische Einflüsse und Musikstile erkennbar.
Das Lied ist im Jahr 2006 auf Gigis 6. Album „Gold & Wax“ erschienen. Mir ist der Song zum ersten Mal beim Hören des Albums „One World, Many Cultures“ (2006) des auf Weltmusik spezialisierten Musiklabels „Putumayo World Music“ aufgefallen. „Gigi“ singt ihren Text abwechselnd auf Amharisch, der Amtssprache Äthiopiens, und auf Englisch. Das hat für mich auch einen besonderen, Grenzen überschreitenden und Kulturen verbindenden Charakter. Sowohl der Text als auch die Musik sowie die Grundstimmung geben das Hoffnungsvolle, das Positive eines utopischen Traumes wider.
„Time won’t last forever
Days filled with wonder
A hundred years from now
Who’ll be left to stay
Go ’n read between the lines
Signal spake between the stations
What’s the truth and what are lies
Hard to tell to generations
But I hope it all lies within the heart
Like the like of good will shines
I believe we can survive in Utopia
…Sing, sing, children of the world (2x)
To the one God we all know
To the one love we all know
To the one God we all have
To the one …“
( „Utopia“ von Ejigayehu „Gigi“ Shibabaw)
Quellen
https://www.duden.de/rechtschreibung/Utopia (zuletzt abgerufen am 22.05.2020) https://web.archive.org/web/20090912003932/http://www.myspace.com/ejigayehu (zuletzt abgerufen am 22.05.2020) www.musixmatch.com https://www.shazam.com/de/track/53761091/utopia
Hallo Dario,
mir gefallen deine utopischen Gedanken und das wundeschöne Foto. Ein märchenhaftes, geheimnisvolles Ambiente.
Dort könnte ich stundenlang sitzen und meditieren. Was wären wir ohne unerfüllter Träume und Wünsche? Sie sind wie ein Licht in der Dunkelheit, das uns zum Weitergehen motiviert …
LG, Sophie Mai
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Guten Morgen Sophie, so einen entspannten Ort stelle ich mir beim hören des Liedes von Gigi Shibabaw vor 🏞️🌄🙂 Danke dir und einen friedlichen Dienstag, Dario 🙂🍀🐞
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Ein schöner Text. Mir fällt dazu das „Paradies“ ein 🙂
Liebe Grüße zu dir und schönen Sonntagabend!
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Hallo Christel, ja, da gibt es viele Parallelen. Danke dir, ebenfalls einen angenehmen Abend noch, LG, Dario 🙂🍀🌌
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