Danke für dein Interesse an meinem Quiz „5 Minuten Kunst“. Die Auflösung lautet: Die Entdeckung der Zentral- oder Linearperspektive wird Filippo Brunelleschi (1377–1446), einem italienischer Architekten und Bildhauer der Frührenaissance, zugeschrieben.

Die Zentralperspektive
Die Zentralperspektive ist ein Darstellungsprinzip der räumlichen Verhältnisse auf einer ebenen Fläche (Projektions- oder Bildfläche), das am ehesten den menschlichen Sehbedingungen entspricht. Die Zentral- oder Linearperspektive lässt Gegenstände kleiner erscheinen, je weiter sie vom Betrachter entfernt sind. Die Geraden laufen parallel zueinander in einem sog. Fluchtpunkt zusammen und werden dabei mit zunehmender Raumtiefe kürzer.¹
Zentral- vs. Bedeutungsperspektive
Bis dahin entsprach die Größe der dargestellten Figuren in den Kunstwerken meistens der Bedeutung dieser Personen. Dieses Darstellungsprinzip nennt man Bedeutungsperspektive. Die räumliche Wirkung entstand nur über eine „kulissenhafte“ Unterscheidung zwischen einer Vordergrund- und einer Hintergrundebene.²
¹Winfried Nerdinger (Herausgeber): Perspektiven der Kunst: Von der Karolingerzeit bis zur Gegenwart Gebundene Ausgabe, Oldenburg Schulbuchverlag GmbH 2006, S. 518 ²http://blog.skd.museum/?page_id=558 (zuletzt abgerufen am 23.04.17)
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