Nach der blauen Stunde

Die Lichter der Großstadt leuchten wie ferne Augen in der Dämmerung,

ultramarinblaue Wolken spiegeln sich im See

und eine tiefe Schwere breitet sich über die urbane Silhouette aus.

Ich frage mich, welche der beiden Welten nur ein Abbild der anderen ist,

denn oft ist eine Wahrnehmung, die wir für die Realität halten, nur eine Täuschung,

eine Spiegelung auf der dunklen Wasseroberfläche.

Titelfoto: "Spiegelung in der Abenddämmerung", Fotorechte: Dario schrittWeise

10 Kommentare zu „Nach der blauen Stunde

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      1. Mmmh…ich habe an Leucht-/Signalfeuer in der Dunkelheit gedacht…wie in alten Zeiten als es noch keine Tele-/Smartphones gab.
        Leuchtfeuer haben etwas Berührendes für mich.
        Ich habe vor einigern Monaten einmal ein Haiku namens “Lights of the Big City” oder so, das von einem Hong Kong Aufenthalt inspiriert ist, gepostet. Habe mich dort wie in einem Termitenbau gefühlt und war absolut fasziniert von dem Gedanken wie viel Millionen Menschenschicksale und Träume
        hinter den beleuchteten Fenstern wohnen…
        Schönes WE!

        Gefällt 1 Person

        1. Interessant, so hat jeder seine eigene Assoziationen. Ich finde es auch spannend zu hören, wie du die Idee für deinen Haiku bekommen hast. In Hong Kong war ich noch nie, aber ich kann es mir vorstellen, wie überwältigend so eine riesige Stadt sein kann. Liebe Grüße und ebenfalls ein schönes Wochenende, Dario

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