Gedanken des Jahres 2019

Sokrates (469 – 399 vor Christus) sagte einst: „Das Geheimnis des Glücks findet man nicht, indem man nach mehr sucht, sondern indem man die Fähigkeit entwickelt, das Wenige zu genießen.“ Den Gedanken des griechischen Philosophen finde ich sehr treffend. Denn, wer ständig mehr und mehr will, wird nie mit dem eigenen Leben zufrieden sein. Das Wenige genießen ist eine wichtige Tugend, die zu mehr Genügsamkeit im Leben führt.

Dieses Zitat wählte ich zu meinem Gedanken des Monats Juni 2019. Welche anderen Gedanken ich in jenem Jahr zu meinem Gedanken des Monats bestimmt habe, könnt ihr hier nachlesen.

Blogbeiträge, die ich zu einigen Gedanken geschrieben habe, sind jeweils mit dem entsprechenden Gedanken verlinkt.

Die Gedanken des Jahres 2019

Dezember

Der frohe Wandersmann

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt;
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.

Die Trägen, die zu Hause liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.

Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was sollt ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?

Den lieben Gott lass ich nur walten;
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best bestellt!

Joseph von Eichendorff (1788 – 1858),
deutscher Schriftsteller und Dichter der Romantik

November

Oft denk ich auf der Alltagsreise

Oft denk ich auf der Alltagsreise
der Nacht, und daß ein Traum mir frommt,
der mir mit Lippen, kühl und leise,
die schwüle Stirne küssen kommt.

Dann sehn ich mich, die Sterne glänzen
zu sehn. – Der Tag ist karg und klein,
die Nacht ist weit, hat Silbergrenzen
und könnte eine Sage sein.

Rainer Maria Rilke (1875 – 1926), österreichischer Dichter, Schriftsteller und Übersetzer

Skulptur mit einem Esel

September und Oktober

Fantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt.“

Albert Einstein (1879 – 1955), Physiker

August

„An einem Sommermorgen, da nimm‘ den Wanderstab. Es fallen deine Sorgen wie Nebel von dir ab.“

Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller (1819 – 1898)

Juli

Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900 – 1944), Schriftsteller und Pilot

Juni

„Das Geheimnis des Glücks findet man nicht, indem man nach mehr sucht, sondern indem man die Fähigkeit entwickelt, das Wenige zu genießen.“

Sokrates (469 – 399 v. Chr.), griechischer Philosoph

Traumhafter Tag

Mai

Wir denken selten an das, was wir haben, aber immer an das, was uns fehlt.
Arthur Schopenhauer (1788 – 1860), deutscher Philosoph und Autor

April

Wer einen Bruder ohne Fehler sucht, wird ohne Bruder bleiben.“
Djalal-ud-Din Rumi (1207 – 1273), Poet und Theologe

Entdeckt in Source d’Ussac

März

„Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.“

Eugène Ionesco (1909 – 1994), Schriftsteller und Dramatiker

Februar

„Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen.“

Dietrich Bonhoeffer (1906 – 1945), Theologe

Die Meeresbrandung übertönen

Januar

„Alles fügt sich und erfüllt sich,
musst es nur erwarten können
und dem Werden deines Glückes
Jahr und Felder reichlich gönnen.
Bis Du eines Tages jenen
reifen Duft der Körner spürest
und Dich aufmachst
und die Ernte
in die tiefen Speicher führest.“

Christian Morgenstern (1871 – 1914), Dichter und Schriftsteller

Die anderen Gedanken

Titelfoto: Abendnebel, Fotorechte: Dario schrittWeise

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